Dipl.Vw. (FH) JÜRGEN CLAUS NICKEL

Meine Gedanken...
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Im Beklagen sind manche Menschen groß, vor der Entscheidung und der dann zwingend erforderlichen Handlung aber laufen sie davon. Es braucht einen Verantwortlichen oder Schuldigen, dem man in der Folge alles Unglück und das eigene Versagen zuschreibt...
JEDER ist für SEIN EIGENES LEBEN selbst VERANTWORTLICH!

Genuss und Demut
"Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall."
(Sprüche Salomons, 16/18)
Hochmut ist eine überhebliche Sicht auf sich selbst, die das eigene Ego über alle anderen stellt. Dies führt zur Selbstüberschätzung, damit zu falschen Entscheidungen und letztlich zum eigenen Untergang.
Demut ist die Erkenntnis und das Anerkenntnis der eigenen Sterblichkeit und damit der Endlichkeit des eigenen Lebens. Sie ist die Erkenntnis hier mit allen Menschen und anderen Lebewesen gleich gestellt zu sein. Die eigene Besonderheit erwächst aus dem eigenen Willen für die Welt und das eigene Leben etwas zu erreichen und für das Erreichte dankbar zu sein.
Dies steht nicht im Widerspruch dazu das eigene Leben auch genießen zu wollen, sofern man nicht vergißt, dass es auch andere Menschen gibt, denen es schlechter geht als einem selbst.
Die Nächstenliebe, die Dankbarkeit, der Respekt und auch das Leben des Genusses, das Erreichen von Zielen und das sich gegen andere durchsetzen sind Teil eines demütigen Lebens.
Demut wird oft mit Unterwürfigkeit und Gehorsam verwechselt. Das aber hat mit Demut nichts gemein.
Demut ist eine grundlegende Geisteshaltung
